Harm Reduction2021-01-28T16:30:53+01:00

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Harm Reduction

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) geht davon aus, dass in diesem Jahrhundert rund eine Milliarde Menschen an den Folgen des Tabakkonsums sterben werden.
Eine Milliarde Menschen – das ist etwa ein Siebtel der heutigen Weltbevölkerung. Ein Vielfaches der Toten aller Kriege.

E-Zigaretten gelten allgemein als weitaus weniger schädliche Alternative zu herkömmlichen Tabakzigaretten.
Laut einer Beurteilung vom August 2015 von Public Health England (Exekutiv-Vertretung des englischen Gesundheitsministeriums) sind elektronische Zigaretten zu 95% weniger schädlich als Tabakrauch.
[Quelle]

Nach vielen kontrovers geführten Diskussionen trauen sich auch Vertreter des öffentlichen Lebens und des Gesundheitswesens mehr und mehr die Möglichkeiten, die sich durch einen Umstieg vom Rauchen auf Dampfen eröffnen, unvoreingenommen zu betrachten.

Neueste Studien- und Forschungsergebnisse, die die gesundheitliche Unbedenklichkeit von E-Zigaretten-Dampf auf den menschlichen Körper belegen, tragen ihr nötiges dazu bei.

Dampfen als risikoärmere Alternative

Beim Dampfen wird ein mit Lebensmittelaromen angereichertes Liquid aus lange erforschten Vernebelungmitteln (Glycerin, Propylenglykol, Wasser), das mit oder ohne Nikotin konsumiert werden kann, elektronisch erhitzt und zum Verdampfen gebracht. Dieser Dampf wird inhaliert.

Beim Rauchen hingegen wird eine Papierhülse mitsamt Tabak verbrannt.
Der eingeatmete Rauch enthält eine Vielzahl toxischer und teilweise krebserregender Verbrennungsstoffe, wie z.B. Teer, Arsen und Kohlenmonoxid.
Von diesen toxisch wirkenden Verbrennungsprodukten geht die größte Gesundheitsgefahr für den Raucher aus.

Das Nikotin ist nicht die Gefahr

Das enthaltene Nikotin spielt für gesundheitliche Folgen durch den Konsum von Tabak eine nur sehr nebensächliche Rolle.
Schon im Jahr 1976 stellte der Universitätsprofessor Michael Russell in einer seiner wissenschaftlichen Arbeiten fest: „People smoke for nicotine but they die from the tar.” („Menschen rauchen wegen des Nikotins, aber sie sterben am Teer“)
[Quelle]

Tobacco Harm Reduction

Vertreter aus Wissenschaft und Forschung sowie des Gesundheitswesens sehen im Konsum von E-Zigaretten mittlerweile ein riesiges Potential für eine weltweite ‘Tobacco Harm Reduction’. [Link]
Nicht zuletzt, weil an Raucher gerichtete Vernunft-Appelle, doch bitte „einfach“ mit dem Rauchen komplett aufzuhören, nur eine sehr geringe Wirkung zeigen. Das gilt bisher für alle von Politik und Gesundheitsorganisationen initiierten Regulierungen, wie die auf Zigarettenschachteln aufgedruckten Warnhinweise und Fotos von Gesundheitsschäden.

Vielmehr liegt im Umstieg auf die E-Zigarette ein potentieller Schlüssel zur effizienten Schadensreduzierung.
Das Dampfen einer E-Zigarette ahmt ein gewohntes Ritual nach, bei welchem dem Körper Nikotin zugeführt wird.
Zwar dient der E-Zigaretten-Konsum damit der Befriedigung eine Abhängigkeit, durch das Fehlen der gesundheitsgefährdenden Verbrennungsprodukte trägt dieser jedoch maßgeblich zu einer wirkungsvollen Schadenreduzierung bei. Einer Harm Reduction.

Zudem sehen Experten im Umstieg auf die elektronische Zigarette die Chance einer vollständigen Nikotinentwöhnung, da der Nutzer nach und nach die Nikotindosis im Liquid reduzieren kann, um letztlich komplett nikotinfrei zu dampfen und zu leben.


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