Während der oberste belgische Gesundheitsrat “Conseil supérieur de la santé” vor zwei Jahren E-Zigaretten und deren Konsum noch sehr kritische beäugte, kommt er heute zu einem ganz anderen und vor allem positiven Ergebnis.

Nach eindringlicher Prüfung fast 200 neuer Studien rund um die elektrische Zigarette stellt der Gesundheitsrat im Oktober 2015 offiziell fest, dass sie nützlich gegen den Konsum von schädigendem Tabak sei. Sie helfe, so das Fazit des Gremiums, beim Rauchstopp und ermögliche Rauchern einen Ausstieg aus ihrer stark gesundheitsgefährdenen Raucherkarriere. Die Belgische Tageszeitung ‘Le Soir’ sieht in dieser längst überfälligen Erkenntnis ein kleine Revolution.

E-Zigaretten sind in Belgien nicht so frei im Fachhandel verkäuflich wie in Deutschland. Bisher dürfen sie nur in Apotheken verkauft werden und sie unterliegen den gleichen Werbeeinschränkungen wie Medikamente.

Das 40-köpfige Gremium aus Gesundheitsexperten setzt sich nun auf Basis ihrer neuen Erkenntnisse für eine Lockerung des Verkaufsrecht und eine werbliche Gleichstellung mit Tabakzigaretten ein.

Laut eines Berichts im Luxemburgischen Tageblatt, sehen es die belgischen Gesundheitsexperten als normal an, dass sie ihre Meinung über die E-.Zigarette geändert haben beziehungsweise aufgrund der Sachlage zwangsläufig ändern mussten. Die Ergebnisse seien eindeutig. So dürfe es nun auch nicht mehr erschwert werden, an E-Zigaretten zu kommen, während die viel gesundheitsschädlicheren Tabakzigaretten fast überall und ohne Umwege verfügbar seien.

Wir vom BfTG e.V. gratulieren allen Belgiern, die den Umstieg von der Tabak- auf die elektrische Zigarette in Zukunft ohne große Hürden in Angriff nehmen können! Für uns vom BfTG ist es höchst erfreulich, dass sich immer mehr unabhängige renommierte Gesundheitsexperten öffentlich für die E-Zigarette stark machen und ihre Potentiale anerkennen und fördern.

2019-02-11T12:04:45+01:0029.10.2015|