Es dürfte wohl feststehen, dass falsche Meldungen zur e-Zigarette und anschließende Diskussionen Interessen verfolgen, die offensichtlich nicht der Aufklärung und sachlichen bzw. wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Forschungsgegenstand E-Zigarette dienen sollen. Vielmehr wird die Öffentlichkeit mit solchen ‚Schreckensberichten‘ oder vermeintlich wissenschaftlichen Stellungnahmen, wie vom BfR, hochgradig und ganz bewusst manipuliert. Und das zu Gunsten von Unternehmen, die durch die Etablierung von E-Zigaretten, große wirtschaftliche Einbußen befürchten. Allen voran Tabakkonzerne, die Pharmaindustrie, aber auch Regierungen, die nur ungern auf die Einnahmen durch Tabaksteuern verzichten möchten!

Experten, wie Prof. Dr. Mayer, sehen in diesen Umständen, den eigentlichen Skandal unserer Gesellschaft: E-Zigaretten haben in seinen Augen ein „historisch einzigartiges Potential zur Tabakprävention“. Er konfrontiert öffentliche Organisationen des Gesundheitswesens, wie das DKFZ und das BfR, mit der Ungeheuerlichkeit, dass sie die Bevölkerung mit wissenschaftlich unhaltbaren Behauptungen lieber verunsichern, als dazu beizutragen, weltweit Millionen Menschenleben zu retten und Raucher zum Umstieg auf die E-Zigarette zu motivieren.

Dementsprechend fatal sind die Folgen, wenn in gezielten Kampagnen Schreckensmeldungen über den Konsum von elektrischen Zigaretten publiziert werden, die Raucher aus Angst am Umsteigen hindern. Jean-Francois Etter, Professor der Universität Genf, hat in diesem Zusammenhang einen Satz, über den wir alle – und insbesondere auch Meinungsmacher und Entscheider – noch einmal bewusst nachdenken sollten:

Weniger Raucher steigen um. Und wenn weniger umsteigen, sterben mehr.“

2019-02-11T12:05:23+01:0030.08.2015|