Verbote von E-Zigaretten heizen den Schwarzmarkt an

Die britische Regierung hat ein Verbot von Einweg-E-Zigaretten angekündigt. Ziel sei es, junge Menschen vom Gebrauch von E-Zigaretten abzuhalten. Auch eine Beschränkung der Aromen von E-Zigaretten wurde vorgeschlagen. Dennoch wolle die britische Regierung an ihrer Strategie zur Schadensbegrenzung festhalten, um erwachsene Raucher zum Umstieg auf das Dampfen zu bewegen.

Dustin Dahlmann, BfTG-Vorsitzender: „Junge Menschen sollten weder rauchen noch dampfen. Aber Verbote sind der falsche Weg. Das zeigen die Entwicklungen in den USA und Australien.

Eine Studie aus dem Jahr 2021 zeigte, dass Aromenverbote für E-Zigaretten in San Francisco die Zahl der jugendlichen Raucher deutlich stärker ansteigen ließ als in vergleichbaren Stadtteilen.

In Australien haben Millionen von illegalen E-Zigaretten den Schwarzmarkt überschwemmt, nachdem die Regierung ein Verbot für Einweg-E-Zigaretten verhängt hatte.

Das BfTG unterstützt das Ziel, das Dampfen unter Jugendlichen einzuschränken und gleichzeitig erwachsene Raucher zu ermutigen, auf eine viel sicherere Alternative umzusteigen. Dies kann jedoch nicht durch Verbote erreicht werden.

Unter keinen Umständen sollte die britische Regierung die Geschmacksrichtungen von E-Zigaretten einschränken. Aromen sind ein wichtiger Grund für ehemalige Raucher, nicht wieder mit dem Rauchen anzufangen. Das gilt für alle erwachsenen Nutzer von E-Zigaretten, die vorher fast ausschließlich Raucher waren und für die die E-Zigarette entwickelt wurde„, sagt Dustin Dahlmann.

2024-02-07T10:53:10+01:0007.02.2024|