E-Zigaretten sind sichere Alternative

Seit dem Wochenende berichtet die Presse massiv über Krankheitsfälle, die mit E-Zigaretten in Verbindung gebracht werden. Diese Meldungen sind falsch und zeigen auf, dass immer noch sehr viele Menschen die Tabak-Alternative nicht verstehen. [1]

“Aus einem Becher kann man ein Erfrischungsgetränk genießen. Der Becher kann aber eben auch dafür genutzt werden, um ein Gift oder eine andere gesundheitsschädliche Flüssigkeit zu trinken. Bei letzterem würde aber sicher niemand auf die Idee kommen, vor Krankheitsfällen durch Becher zu warnen oder diese überhaupt damit in Verbindung bringen”, sagt Dustin Dahlmann, Vorsitzender des Bündnis für Tabakfreien Genuss.

Die Krankheitsfälle sind die Folge der Nutzung von illegalen und verunreinigten Substanzen und haben mit der E-Zigarette als solcher nichts zu tun. Die handelsübliche E-Zigarette ist eine deutlich weniger schädliche Alternative zum Tabakkonsum. Das hat sich weltweit und millionenfach bewährt, stellt der E-Zigaretten-Branchenverband Bündnis für Tabakfreien Genuss fest.

Update: Wir empfehlen dringend, die Artikel von Vapers.Guru und Prof. Michael Siegel zu dem Thema zu lesen. 

Liquids für E-Zigaretten sind in Deutschland eindeutig reguliert. Nach dem Tabakerzeugnisgesetz [2] dürfen bei der “zu verdampfenden Flüssigkeit außer Nikotin nur Inhaltsstoffe verwendet werden, die in erhitzter und nicht erhitzter Form kein Risiko für die menschliche Gesundheit darstellen.” Die Inhaltsstoffe müssen auf der Verpackung ausgewiesen sein; gesundheitlich bedenkliche Zutaten sind verboten. Zudem werden alle Liquids, E-Zigaretten und Zubehör sechs Monate vor dem Inverkehrbringen zusammen mit Emissionstests zur Prüfung bei den EU-Behörden eingereicht, um Risiken auszuschließen [3].

„Die Vorfälle in den USA sind auf schädliche Substanzen zurückzuführen, die möglicherweise mithilfe von E-Zigaretten inhaliert worden sind. Doch es ist falsch, die Ursache für diese Erkrankungen bei der E-Zigarette zu suchen”, so Dahlmann. Damit würden Verbraucher verunsichert und letztendlich sorgten solche Meldungen dafür, dass weniger Raucher umsteigen und bei der viel schädlicheren Tabak-Zigarette verbleiben würden.

“Die E-Zigarette ist eine hervorragende Alternative zur Tabakzigarette und um mindestens 95 Prozent weniger schädlich. [4] Diese Form der Nutzung hat sich in den letzten 16 Jahren seit der Erfindung der E-Zigarette millionenfach bewährt, ohne dass vergleichbare Krankheitsfälle aufgetreten sind.“

Empfehlungen für einen erfolgreichen Tabakstopp

  1. Lassen Sie sich von einem Fachhändler beraten, welches E-Zigarettenmodell und welche Nikotinstärke für Sie in Frage kommen.
  2. Probieren Sie unterschiedliche Liquids vor Ort und finden Sie heraus, welches Aroma Ihnen am besten schmeckt.
  3. Kaufen Sie E-Zigaretten dort, wo Sie auch nach dem Kauf noch Beratung erhalten.
  4. Keine Billigprodukte von nicht vertrauenswürdigen Händlern kaufen. Thema Sicherheit: Diese Produkte sind in der Regel nicht registriert und geprüft.
  5. Haben Sie Geduld. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase wird Ihnen der Umgang mit der E-Zigarette leicht fallen.

Quellen

[1] Kings County of Public Health 

[2] Gesetz über Tabakerzeugnisse und verwandte Erzeugnisse vom 04.04.2016 

[3] Tobacco Products Directive 2014, Art. 20

[4] Public Health England 2018

2019-08-29T16:14:26+02:0021.08.2019|